Tipp 1: Sonnenschutz auch im Frühjahr
Die Sonne lacht, es wird wärmer. Ein Grund mehr, die Zeit nun häufiger draußen zu verbringen. Bei Rosacea gilt: Ausreichenden Sonnenschutz nicht vergessen! Denn auch die noch zaghaft wirkenden Sonnenstrahlen können empfindliche Rosacea-Haut schnell erröten lassen. Betroffene sollten deshalb bei längeren Aufenthalten im Freien immer geeignete, fettfreie Sonnenschutzprodukte verwenden – damit dem perfekten Frühlingstag nichts im Wege steht. Empfehlenswert sind Gele oder Fluids mit einem Lichtschutzfaktor 50+, denen keine Duft- oder reizende Stoffe wie Alkohol zugesetzt sind.
Tipp 2: Gemäßigter Sport im Freien
Die frühlingshaften Temperaturen laden dazu ein, sich wieder häufiger an der frischen Luft zu bewegen und dabei dem Winterspeck den Kampf anzusagen. Allerdings können intensive Sporteinheiten für Rosacea-Betroffene auch Auslöser für einen Schub sein. Tolle Alternativen sind ausgedehnte Fahrradtouren, Nordic Walking oder Spaziergänge. Gemäßigte, ausdauernde Bewegungen lassen die Pfunde ebenso purzeln und lösen keinen Flush aus. Außerdem wird durch den Aufenthalt im Freien die Vitamin-D-Produktion angeregt – und das ist gut für Knochen und Haut!
Tipp 3: Mit Powerfrühstück in den Tag starten
Gerade Rosacea-Patienten müssen auf ihre Ernährung achten. Scharfe Speisen oder heiße Getränke können einen Schub auslösen. Das ideale Frühstück bei Frühjahrsmüdigkeit und Rosacea ist daher ein leckeres Müsli mit Quark und Obst. Haferflocken liefern eine Menge wertvoller Mineralstoffe für die Gesunderhaltung der Haut. Quark und Obst sind die perfekte protein- und vitaminreiche Ergänzung für einen energiereichen Start in den Tag.
Tipp 4: Rosacea-Tagebuch nicht vergessen
Für Rosacea-Betroffene ist es besonders wichtig, dass sie ihre persönlichen Auslöser für die Krankheit kennen bzw. wissen, welche Lebensmittel, Sportarten, Hautpflege und Kosmetik sie gut oder schlecht vertragen. Eine große Hilfe ist ein regelmäßig geführtes Rosacea-Tagebuch. Es unterstützt Betroffene dabei herauszufinden, inwiefern sich ihre Rosacea-Symptome durch das Vermeiden von Auslösern oder das Einschränken bestimmter Gewohnheiten bessern. Ein Tagebuch zum Download gibt es hier.
Tipp 5: Fit trinken
Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen! Dies gilt zu jeder Jahreszeit, aber natürlich besonders, wenn die Temperaturen wieder ansteigen und man mehr schwitzt. Mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag ist die goldene Regel. Bei körperlicher Aktivität oder Hitze gerne auch deutlich mehr. Toller Nebeneffekt: Wasser unterstützt eine gesunde und frisch aussehende Haut!
Tipp 6: Wechselduschen für einen schwungvollen Kreislauf
Wechselbad der Gefühle? Nein, Wechseldusche! Wenn der Kreislauf aufgrund der Frühjahrsmüdigkeit schwächelt, können Wechselduschen helfen. Arme und Nacken dazu abwechselnd kühl und warm abspülen. Wie immer bei Rosacea gilt auch hier: Nicht zu heiß duschen und die empfindliche Rosacea-Gesichtshaut aussparen. Zusatztipp für Wetterfühlige: Wem im Frühjahr die schwankenden Temperaturen zu schaffen machen, der sollte auf regelmäßigen, mindestens sieben-stündigen Schlaf achten.
Tipp 7: Wohltat für die Haut: Die Gesichtsmassage
Gesichtsmassagen können gegen die verspannte Haut im Frühling helfen. Eine regelmäßige Anwendung lässt Schwellungen abklingen und trägt zu einem verbesserten Hautbild bei. Bevor man selbst Hand anlegt, ist eine professionelle Anleitung durch einen Kosmetikexperten besonders wichtig. Nach einigen Sitzungen kann die Massage meist selbst zu Hause durchgeführt werden. Eine genaue Anleitung für die Gesichtsmassage nach Soebye findet sich hier.